Eine Maniküre, die mit UV Nagellack gemacht wurde, sieht nicht nur wunderschön aus, sie kann auch bis zu vier Wochen halten. Mittlerweile gibt ausgestattete UV Nagellack-Sets, mit denen man die Maniküre im Handumdrehen zuhause machen kann. Lies hier, was Du alles für eine UV Maniküre zum selber machen brauchst und wie Deine Nägel Schritt für Schritt machen kannst.
UV Nagellack Maniküre selber machen
Um eine UV Nagellack Maniküre selber zu machen, brauchst Du einige Dinge:
Eine Buffer Feile zum Aufrauen der Nageloberfläche, eine reguläre Nagelfeile zum Formen Deiner Nägel und eine Bürste, um den Nagelstaub zu entfernen.
Cleaner, Watte Pads bzw. Zelletten, Base Coat, farbiger UV Nagellack, Top Coat und eine UV–Lampe.
Schritt für Schritt Anleitung:
Schritt 1: Die Nägel für den UV Nagellack vorbereiten
Damit Deine UV-Manikure gut hält, müssen Deine Nägel vorbereitet werden.
- Zuerst solltest Du noch vorhandene Nagellackreste entfernen.
- Jetzt kannst Du Deine Nägel in die gewünschte Form feilen.
- Als nächstes sollte die Nagelhaut zurückgeschoben werden. Das kannst Du mit einem Stäbchen machen.
- Jetzt muss der Nagel mit einem Cleaner entfettet werden.
- Zum Abschluss müssen die Nägel mit einer Buffer-Feile aufgeraut werden. Den Nagelstaub kannst Du mit einer Bürste entfernen.
Aber Vorsicht: Beim Aufrauen musst Du aufpassen, dass Du Deine Nägel nicht beschädigst.
Schritt 2: UV Nagellack auftragen
UV Nagellack aufzutragen ist nicht anders, als sich die Nägel mit einem herkömmlichen Nagellack zu lackieren. Es gibt nur mehr Schritte:
- Wenn Du Deine Haut vor den UV-Strahlen schützen möchtest, solltest Du jetzt Deine Hände mit Sonnencreme eincremen. Die Nägel dabei aussparen. Oder die einfachere Methode, bei der Du keine Angst haben musst, Sonnencreme auf die vorbereiteten Nägel zubekommen, Du ziehst jetzt die UV Maniküre-Handschuhe an.
- Zuerst musst Du Deine Nägel mit einer dünnen Schicht Basecoat lackieren. Diese muss jetzt unter der UV-Lampe ausgehärtet werden.
Wieso werden meine Nägel unter der UV-Lampe heiß?
Alle UV-Lacke sind Acrylate und verhärten sich unter dem UV-Licht. Dadurch, dass diese verhärten, reiben sie und diese Reibung fühlt sich wie Hitze auf dem Nagel an.
- Danach kannst Du schon den farbigen UV Nagellack auftragen. Auch diese Schicht muss unter der UV-Lampe ausgehärtet werden. Falls Du mit der Deckkraft nicht zufrieden bist, kannst Du noch eine Schicht von der Farbe auftragen und diese anschließend noch einmal aushärten.
Wichtig: Falls etwas von dem UV-Nagellack verläuft, solltest Du das vor dem Aushärten sofort ausbessern. Einmal ausgehärteter UV-Nagellack lässt sich nicht mehr ausbessern.
- Als nächsten Schritt muss der Lack mit einem Topcoat versiegelt werden. Dieser muss auch noch einmal unter der UV-Lampe ausgehärtet werden.
Schritt 3: Nachpflege Deines UV-Nagellack
- Falls sich durch das Aushärten einen sogenannte “Schwitzschicht” gebildet hat, kannst Du diese mit einem Watte Pad oder einer Zellette wegwischen.
- Um Deine Hände etwas zu pflegen, kannst Du ein Nagelhautöl benutzen und dieses sanft einmassieren.
- Deine Maniküre kann jetzt bis zu vier Wochen halten.
Vorteile UV Nagellack:
- UV Lacknägel können bis zu vier Wochen halten
- Kann den Nagel stärken
- Weniger Manküren sind nötig
Nachteile UV Nagellack:
- UV Nagellack kann allergische Reaktionen auslösen
- Rausgewachsene Gelnägel sehen nicht gut aus
- Die Maniküre kann die Nägel schädigen
- Die UV-Strahlen der UV-Lampe können gesundheitsschädlich bzw. krebserregend sein
- Eine UV Nagellack Maniküre und das Entfernen dauert länger
- Das Aceton kann die Haut angreifen
UV Nagellack hat einige Vorteile, aber auch seine Nachteile. Wenn Du Vorsichtsmaßnahmen bei der Maniküre triffst, kannst Du bis zu vier Wochen manikürte Nägel vorzeigen. Dein Leben dreht sich um Fitness, Fashion und Lifestyle? Dann check gerne die anderen Blogposts aus!